Lärmschutz & Schallschutz

Lärmbekämpfung und Lärmsanierung

Lärmschutz kommt in unserer Gesellschaft eine große Rolle zu. Denn ob im heimischen Garten oder auf der Baustelle – ein hoher Lärmpegel wirkt sich auf die physische sowie psychische Gesundheit aus.

Doch was ist Lärmschutz überhaupt und welche Maßnahmen können oder müssen ergriffen werden, um den Gesetzgebungen zu entsprechen? Als Experten für Lärmschutzwände informieren wir Sie gerne.

Was ist Lärmschutz? Eine kurze Definition

Unter Lärmschutz werden alle Maßnahmen verstanden, die der Lärmbekämpfung dienen. Notwendige Richtlinien werden über den Immissionsschutz geregelt. 

Ziel ist es dabei, das Wohlbefinden von Mensch und Tier in der Nähe zu Lärmquellen sicherzustellen. Besonders im Fokus stehen deshalb Umgebungslärm, Freizeitlärm und Ruhestörung.

Der Unterschied zwischen Lärmschutz und Schallschutz

Wichtig ist es, zwischen Schallschutz und Lärmschutz grundsätzlich zu unterscheiden. Schall ist erst einmal nur eine messbare Größe. Erst durch einen bestimmten Pegel, der durch das individuelle Empfinden unterschiedlich hoch sein kann und im öffentlichen Bereich zumeist über Regelungen definiert wird, wird Schall zu Lärm.

Häufig werden die Begriffe Schallschutz und Lärmschutz jedoch Synonym verwendet, besonders, wenn es um die Bezeichnung von Produkten (Lärmschutzwand / Schallschutzwand) geht.

Absorbierend vs. reflektierend: Zwei Formen von Lärmschutz

Es gibt absorbierende sowie reflektierende Lärmschutzwände, die den Schall schlucken bzw. verhindern, dass er ungebremst in die Umgebung gelangt.

Beidseitig absorbierende Schallschutzwände werden z. B. dort verwendet, wo auf beiden Seiten der Wand Schallquellen existieren, wie bei innerstädtischen Autobahnen oder Straßen, die neben Bahnstrecken verlaufen. 

Warum Lärmschutz? Die Lärmschutzverordnung

 

Lärmschutz dient insgesamt sowohl der körperlichen als auch der seelischen Gesundheit von Menschen und Tieren. Denn eine permanente Lärmbelastung kann verschiedene Krankheiten hervorrufen – von Stress über Traumata bis hin zur Schwächung des Herz-Kreislauf-Systems. Dementsprechend wichtig ist es, dass der Lärmschutz genauestens eingehalten wird.

In Deutschland wird der Lärmschutz über das Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) und dazugehörige Verordnungen geregelt. Darin werden verschiedene Lärmquellen wie Straßen, Schienen, Sportanlagen, Städtebau, Geräte und Maschinen usw. thematisiert und entsprechende Schutzmaßnahmen festgesetzt.

Maßnahmen und Möglichkeiten im Lärmschutz

Grundlegend muss zwischen drei Formen des Lärmschutzes unterschieden werden.

  1. Minderung des Lärms der Quelle: Besonders effektiv ist es, wenn die Quelle selbst leiser wird. Dies gelingt z. B. durch leisere Autos oder der Reduzierung der Musiklautstärke bei Events. Jedoch ist eine solche Umsetzung – beispielsweise während Bauarbeiten – oft nicht möglich.

  2. Abschirmung der Lärmquelle: Dies ist die beliebteste Form des Lärmschutzes. Um die Lärmquelle herum wird ein Schutz angebracht, welcher die Umgebung gegen den Schall abschirmt. So kann die Lärmquelle effektiv eingedämmt werden.

  3. Passiver Schallschutz: Führen Lärmminderung der Quelle und Abschirmung nicht zum gewünschten Erfolg, bleibt noch der passive Schallschutz. In diesem Fall werden z. B. die Häuser an vielbefahrenen Straßen mit speziellen Fenstern etc. ausgestattet. Dies funktioniert jedoch nur bei geschlossenen Räumen und ist deshalb nur bedingt hilfreich.

Kein Schallschutz

Mit Schallschutz

Insgesamt bildet die Abschirmung der Lärmquelle die wohl häufigste Form des Schallschutzes. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten, sodass für viele Anwendungen die passende Lösung zur Verfügung steht.

  • Lärmschutzzäune: Lärmschutzzäune finden gerade im privaten Bereich häufig Anwendung, wenn es darum geht, das eigene Grundstück sowohl vor Blicken als auch Lärm abzuschirmen. Diese Zäune werden aus unterschiedlichsten Materialien gefertigt und können dementsprechend vielseitig in der Gestaltung sein. Die Nutzung von WPC-Profilen oder Holz ist hier eine häufige Variante.

  • Lärmschutzmauern: Auch eine klassische Mauer kann als Lärmschutz fungieren. Diese Form von Lärmschutz kommt ebenfalls bevorzugt im heimischen Garten zum Einsatz, da sie gleichzeitig auch Möglichkeiten zur Gestaltung bietet.

 

  • Lärmschutzwände: Lärmschutzwände sind die moderne Lösung, die im professionellen Baubereich wie an Autobahnen oder Zuggleisen zum Einsatz kommt. Die praktischen Systeme überzeugen durch gute Lärmschutzeigenschaften, eine einfache Montage, die wenig Platz verbraucht, und optische Gestaltungsmöglichkeiten. Bongard & Lind bietet individuelle Lärmschutzwände für unterschiedliche Anwendungsbereiche an.

  • Mobiler Lärmschutz: Überall dort, wo eine Lärmquelle nur temporär vorhanden ist (z. B. bei Events oder Baustellen), kann ein mobiler Lärmschutz zum Einsatz kommen. Diese Systeme kommen ohne Fundament aus und können in beliebiger Länge aufgestellt werden. Häufig lassen sie sich auch mieten, was besonders kosteneffizient sein kann. Bongard & Lind bietet zwei mobile Lärmschutzsysteme, die verschiedenen Anwendungsbereichen gerecht werden.